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ABI-Messung: Poststenotische Blutdruckmessung mit der 8 MHz-Sonde
Die poststenotische Blutdruckmessung ist besonders für den Nachweis und zur Schweregradbestimmung einer peripheren AVK geeignet.
Dazu sucht man mit der Dopplersonde die leicht zu lokalisierende A. tibialis posterior oder die A. dorsalis pedis auf.
Die unmittelbar oberhalb des Knöchels angelegte Blutdruckmanschette wird auf übersystolische Werte aufgepumpt. Beim Ablassen des Manschettendrucks liest man beim ersten hörbaren Dopplergeräusch den „poststenotischen Druck“ ab.
Dieser Wert wird mit dem auf gleiche Weise gewonnen systemischen Druck über der A. brachialis verglichen und der Druckgradient errechnet.
Dieser korreliert mit dem Grad der Stenose, z. B.:

systemischer Druck ........ 120 mmHg
- poststenotischer Druck .. 80 mmHg
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Druckgradient ................. 40 mmHg

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